Auf dem Pilgerweg gilt der Isenheimer Altar oft als ein Beispiel für künstlerische Meisterschaft im Dienst der religiösen Lehre der katholischen Kirche. Die Autorin zufolge weist der Altar aber mehrdeutige Details auf, die der Altar eine Art alchemistische Anweisung darstellt, die ihn eher zu einem spirituellen als zu einem religiösen Werk macht.Der Blick des Alchemisten legt die vom Altar ausgehende bewegende Botschaft der Toleranz und Gegenwärtigkeit offen, die sich in Ubereinstimmung mit der subatomaren Wirklichkeit und den Berichten der Menschen befindet, die bei ihrem klinischen Tod das Jenseits erlebt haben. Dieses Werk ist eine Begegnung zwischen Kunst und Spiritualität, zwischen Spiritualität und Quantentheorie: Der Isenheimer Altar wird hier als ein Sprungbrett zur Transmutation betrachtet.
