Treatment in progress...
Close notification

Our telephone...

is currently not working. We're doing all we can to get the problem solved as soon as possible. 
In the meantime, please use e-mail to contact us.

Display notification

Schnittpunkte. Band 1.

Tarnoi laszlo
Publication date 01/01/2021
EAN: 9782343216027
Availability Available from publisher
„Die meisten Ungern sprechen teutsch [...] Ihr Sommer und Wintertheater, ihre Lektüre und selbst ihre Buchhandlungen sind fast ausschließend teutsch“– so steht es im Bericht von E. M. Arndt über seine Ungarnreise im August 1798. So wenig bekannt dies... See full description
Attribute nameAttribute value
Common books attribute
PublisherL'HARMATTAN
Page Count304
Languagede
AuthorTarnoi laszlo
FormatPaperback / softback
Product typeBook
Publication date01/01/2021
Weight493 g
Dimensions (thickness x width x height)1.60 x 15.50 x 24.00 cm
„Die meisten Ungern sprechen teutsch [...] Ihr Sommer und Wintertheater, ihre Lektüre und selbst ihre Buchhandlungen sind fast ausschließend teutsch“– so steht es im Bericht von E. M. Arndt über seine Ungarnreise im August 1798. So wenig bekannt dies heute noch ist, waren die Städte des Königreichs in jener Zeit tatsächlich größtenteils deutschsprachig mit einem regen und blühenden deutschsprachigen kulturellen und literarischen Leben. Man las weit und breit deutsche Gedichte, Erzählungen, Briefe, Zeitschriften und Dramen. Liest man sie heute, so wird man überrascht, dass man in diesen der gleichen Verbundenheit mit dem ungarischen Vaterland begegnet wie in den bekannten ungarischen Werken jener Zeit. Nur die Sprache trennte sie voneinander. Die deutschsprachigen Ungarn gedachten in ihren Werken nicht anders als ihre ungarischen Landsleute der ruhmreichen Geschichte der Magyaren mit dem landnehmenden Árpád, vor allem aber dem christlichen Geist Stephans I. und der weltoffenen Kultur des Königs Matthias. Christlich aufgeklärte Ansichten prägten ihre Ungarn verbundene Gegenwartskritik, und diese vertraten sie auch bei der jeweiligen Konstituierung von reformistischen Utopien sowie bei allen aktuellen wirtschaftlichen und kulturellen Zukunftserwartungen. Dank ihrer ungarischen Identität und ihrer deutschen Muttersprache vermittelten sie dabei stets europäische Wertvorstellungen am Schnittpunkt zweier nationaler Kulturen.